„LASS LOS“: HUNDs neuester Song erfasst den Fluchtimpuls musikalisch und lyrisch

Empfehlung: Mit energetischem Hyperpop-Groove thematisiert der Künstler HUND in seiner neuesten Single „LASS LOS“ den Drang, vor Verantwortung und unangenehmen Gefühlen davonzulaufen

Foto: (c) Florian Kollross

In „LASS LOS“ nutzt der Künstler HUND sowohl musikalisch als auch lyrisch die Spielfläche seines neuesten Songs, um ein Gefühl zu beschreiben, das wahrscheinlich viele von uns auch gut kennen. Denn manchmal überkommt einem nach einer Handlung eher das Gefühl einfach davonlaufen zu wollen, anstatt sich mit dem Geschehenen zu beschäftigen. Schnell weg, weg von allem was einem Angst macht. Es scheint die bessere Lösung zu sein von der Verantwortung oder möglichen Konsequenzen wegzulaufen, anstatt zu seinen Taten oder Gefühlen zu stehen oder die Verantwortung dafür zu übernehmen.

„Schädigenden Verhaltensweisen liegt oft ein destruktiver Impuls zugrunde, und um diesen Impuls geht es in dem Song. Das Verlangen, jegliche Verpflichtungen abzulehnen und einfach weiterzulaufen, kennen wohl alle von uns“

meint Laurenz Neumann aka HUND

Dieser beschriebene Fluchtreflex, wird durch einen Groove untermalt, der rhythmisiert genau dieses Fluchtgefühl darstellen soll. In „LASS LOS“ bleibt HUND seinem Hyperpop-Charakter treu, verstärkt diesen sogar nochmal mehr und sorgt damit für Tanzfreude trotz des eigentlich bedrückenden Liedinhalts. Die dritte Single des jungen Musikers reiht sich nahtlos zu seinen bisherigen Veröffentlichungen ein, in „LASS LOS“ bringt HUND seinen Hyperpop-Sound sogar auf ein neues Level. Ein Groove, der das Fluchtgefühl perfekt unterstreicht, trifft auf einen Sound, in dem sich der Künstler voll und ganz zuhause fühlt.

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