In „Lucinda“ stellt Caterina Lee mit viel Soul, Jazz-Wärme und tiefer Selbstreflexion eine zukünftige Version ihrer selbst vor und schafft einen zarten, klaren Auftakt zu ihrem kommenden Debütalbum.
Mit „Lucinda“ veröffentlicht Caterina Lee die erste Single aus ihrem kommenden Debütalbum und legt damit einen Auftakt vor, der so poetisch wie präzise klingt. Zwischen Jazz, Soul und feinem Pop phrasiert die Newcomerin eine Atmosphäre, die gleichermaßen weich, warm und zugleich erstaunlich klar wirkt. Getragen von Kontrabass, E-Bass und Saxophon entfaltet sich ein sensibler Song, der auf der Gitarre entstanden ist, aber auch durch die später dafür gewählte Bandbesetzung eine eigene, schimmernde Tiefe erhält.
Was sofort auffällt: Caterina Lee baut eine hörbare Brücke zwischen ihren Singer-Songwriter-Anfängen und der Welt, in der sie heute musikalisch zuhause ist. Die jazzige Erdung, die weichen Soulfarben, die melodische Direktheit. All das verschränkt sich zu einem Sound, der nicht groß auffahren muss, um hängen zu bleiben.
Inhaltlich greift „Lucinda“ das zentrale Thema ihres Debütalbums auf: Selbstreflexion, Eigenliebe und das behutsame Abstreifen alter Versionen von sich selbst. Die titelgebende Lucinda ist dabei keine reale Person, sondern eine Figur, die eine mögliche zukünftige Version des lyrischen Ichs symbolisiert. Eine leichtere, klarere, vielleicht etwas gelassenere Version, die sich nicht länger von fremden oder selbst auferlegten Erwartungen formen lässt. „Lucinda“ erinnert daran, dass Veränderung nicht bedeutet, sich zu verbiegen, sondern zu erkennen, was bleiben darf und was gehen muss. Es ist ein Song, der Hoffnung formuliert, ohne pathetisch zu sein; ein Track, der leise beginnt und tief nachhallt.
Folge Caterina Lee: Instagram
