Die neue Single der Musikerin ist eine warme, schwebende Indie-Ballade über Selbstakzeptanz, emotionale Ehrlichkeit und den Mut, etwas nicht erzwingen zu müssen.

Manchmal fühlt sich Ehrlichkeit nicht wie ein Befreiungsschlag an, sondern wie ein feines Reißen im Brustkorb. “All you ever had to do was love me, but now I can’t, I can’t love you.” Mit ihrer neuen Single „Can’t love“ findet Lila & The Fox genau jene fragile Linie zwischen Nähe und Loslassen und macht daraus einen Song, der zugleich tröstet, hält und wehtut.
„Can’t love“ klingt nach einem Gespräch, das man zu lange vor sich hergeschoben hat. Warm schimmernde Synthflächen legen sich wie ein weicher Schleier über den Song, während gezupfte Akustikgitarre und sanfter Gesang die Intimität verstärken. Dann ist da dieses Cello, das die Worte weiterträgt, als man selbst sie zu sagen wagt – pointiert, klar, fast wie ein zweites Herz, das leise im Hintergrund schlägt. Lila & The Fox erzählt von Selbstakzeptanz, von der Erkenntnis, dass man Gefühle nicht formen kann, nur weil man es gern würde. Und gerade weil der Song so zurückhaltend ist, entfaltet er eine große Wirkung: Er sieht dich. Er versteht dieses diffuse Gleichgewicht aus Verbundenheit und Müdigkeit, aus Zuneigung und dem Wissen, dass etwas vorbei ist, bevor man es laut aussprechen kann.
Die Musik von Lila & The Fox lebt von radikaler Verletzlichkeit – nicht laut, nicht dramatisch, sondern in jener ehrlichen, freundschaftlichen Art, die bleibt, lange nachdem der letzte Ton verklingt. „Can’t love“ ist eine weitere Momentaufnahme ihrer warm-lichtdurchfluteten, aber emotional tief reichenden Welt: zwischen Samtgrün und Pastellrosa, zwischen Klarheit und Chaos, zwischen Herz und Kopf.
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