Jo The Man The Music wagt den Sprung: „Skinny Dipping“ als starker Auftakt

Was, wenn man springt, obwohl man zweifelt? Die Debütsingle von Jo The Man The Music ist der perfekte Song, der genau davon erzählt: mutig zu sein und es trotzdem zu wagen.

Foto: (c) Ally Schober

Es gibt Künstler:innen, die laut starten. Und dann gibt es Jo The Man The Music, die mit einem leisen „doch“ mehr sagt als manche mit einem ganzen Album. Ihre erste Single „Skinny Dipping“ ist kein Knall, sondern ein bewusster Schritt ins kalte Wasser – irgendwo zwischen Intuition, Trotz und dem Wunsch, es trotzdem zu wagen.

Musikalisch pendelt „Skinny Dipping“ zwischen zarter Introspektion und plötzlichen Rockeruptionen, die sich so natürlich in den Songverlauf fügen, als wären sie eher Bauchgefühl als Produktionsentscheidung. Jo erzählt in eingängigen Bildern von Momenten, in denen man nicht weiß, ob man gerade wächst oder einfach nur friert. Das Ganze klingt dabei nicht nach Pose, sondern nach Erfahrung – und einem leichten Grinsen im Gesicht.

Dass sie auf ihrer ersten Single von Nastasja Ronck (My Ugly Clementine) beim Songwriting unterstützt wurde und sich den Mix von Nikodem Milewski (Nemo, Bibiza) geholt hat, ist ein spannendes Detail – aber eigentlich ist es Jo selbst, die hier das meiste Gewicht trägt: mit Haltung, Humor und einem Instinkt für die feine Linie zwischen Drama und Leichtigkeit.

„Skinny Dipping“ ist kein Song, der schreit – sondern einer, der bleibt. Für alle, die ihre Komfortzone kennen, aber immer öfter einfach reinspringen wollen. Doch.

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